Gestern abend war ich in der Talkshow Schlossplatz 1 des HR-Fernsehens zu Gast. Dort wurde über das wichtige Thema “bezahlbarer Wohnraum” diskutiert.
Wer mag, kann sich die ganze Sendung hier anschauen.
Die Sendung betrachtet das Thema vor allem aus landespolitischer Perspektive, die auch sehr wichtig ist. Denn mit der Nassauischen Heimstätte und der GWH ist das Land Hessen mittelbar an zwei wichtigen in Frankfurt aktiven Wohnungsbaugesellschaften beteiligt. Zusammen mit der städtischen Gesellschaft ABG hat die öffentliche Hand einen großen Einfluss auf den Wohnungsmarkt in der Stadt. Denn durch moderate Mieten kann der Mietspiegel, der ja ein Durchschnittswert ist, gebremst werden.
Diese Unternehmen müssen aber vor allem viel mehr erschwinglichen Wohnraum für Gering- und Normalverdiener schaffen. Denn in Frankfurt hätte mittlerweile fast jede zweite Einwohner/in Anspruch auf eine geförderte Wohnung. Es gibt aber viel zu wenige geförderte Wohnungen. Daher müssten jedes Jahr tausende neue Wohnungen gebaut werden, um diesen Rückstand aufzuholen. Das würde nicht nur den Menschen nutzen, die dort einziehen können, sondern das würde das allgemeine Mietniveau bremsen, auch für Menschen mit privaten Vermietern.